Erfolg für US-Präsident Joe Biden: Der Kongress in Washington hat nach langem Streit ein Gesetzespaket über Milliarden-Investitionen in den Klimaschutz und den Sozialbereich verabschiedet. Nach dem Senat stimmte am Freitag auch das Repräsentantenhaus dem sogenannten Inflationsbekämpfungsgesetz zu. In beiden Parlamentskammern kamen alle Stimmen für das Gesetz von den Demokraten von US-Präsident Joe Biden, alle Stimmen dagegen stammten aus den Reihen der Republikaner.
Biden kündigte nach der Abstimmung an, das Gesetz in der kommenden Woche zu unterzeichnen. Am 6. September werde er im Weißen Haus zudem "eine Feier zu Ehren dieser historischen Gesetzgebung" abhalten. Biden hatte zuvor von den bisher umfassendsten Investitionen der USA zur Bekämpfung des Klimawandels gesprochen.
Bidens ursprüngliche Pläne für Klimaschutz und Sozialreformen gehörten zu den Kernvorhaben seiner Amtszeit. Das jetzige Paket ist wegen Streitigkeiten innerhalb seiner Partei ein Kompromiss. Es enthält nur noch einen Bruchteil dessen, was der Präsident einst durchsetzen wollte. Biden schrieb am Freitagabend auf Twitter, das Gesetz "erforderte viele Kompromisse. Das ist bei wichtigen Dingen fast immer der Fall."