Bei den Gewinnmargen im dritten Quartal hatte Tesla laut einer Studie der Beratungsgesellschaft EY die Nase vorn: Der kalifornische E-Autobauer erzielte eine Marge von 17,2 Prozent und lag damit vor Mercedes-Benz (13,8 Prozent) und BMW (9,9 Prozent). Die Durchschnittsmarge der untersuchten Unternehmen lag demnach mit 7,3 Prozent exakt auf dem Vorjahresniveau und damit deutlich über dem Vor-Pandemie-Niveau: Zwischen 2013 und 2019 hatte die Gewinnmarge der Autokonzerne im Durchschnitt 6,1 Prozent betragen.
Die Profitabilität sei allerdings nicht bei allen Unternehmen gestiegen, betonte der Leiter der Mobilitätssparte Westeuropa bei EY, Constantin Gall. Im Gegenteil: "Die Bandbreite bei den Margen wird immer größer: Bei den fünf margenstärksten Unternehmen kletterte die Durchschnittsmarge im Vorjahresvergleich von 9,1 auf 11,7 Prozent", sagte Gall. "Bei den fünf margenschwächsten Unternehmen im Ranking sank die durchschnittliche Marge hingegen von 5,5 auf 3,8 Prozent. Die Schere geht also auseinander."