Der italienische Sportwagenbauer Ferrari will weiter wachsen. Gleichzeitig wird vom Umsatz aber nicht mehr so viel hängen bleiben, was sich negativ auf die Ergebnis-Marge auswirken wird, wie das Unternehmen bei der Vorlage seiner Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr mitteilte. Damit könnte das Management auch die eigenen mittelfristigen Ziele verpassen. Die Ferrari-Aktie sank am Mittag um über drei Prozent.
Die Umsätze sollen 2022 verglichen mit dem Vorjahr um 500 Millionen auf 4,8 Milliarden Euro steigen. Auch das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) soll sich weiter positiv entwickeln und 2022 auf 1,65 bis 1,7 Milliarden Euro klettern. Im vergangenen Jahr hatte Ferrari 1,53 Milliarden Euro umgesetzt. Bei der Marge wären das mit im besten Fall 35,5 Prozent aber weniger als noch 2021. Die bereinigte Ergebnis-Marge betrug im vergangenen Jahr 35,9 Prozent.