Ferdinand PiëchsZukunft bei der VW-Dachgesellschaft Porsche SE bleibt unklar. Bei einer Aufsichtsratssitzung am Mittwoch wurde kein Beschluss über die künftige Zusammensetzung des Kontrollgremiums gefasst, sagte ein Sprecher der Porsche SE (PSE). Bis Mitte April muss das Gremium festlegen, wer ihm künftig angehören soll. "Das war heute nicht Gegenstand der Sitzung", so der Sprecher. Die Beteiligungsfirma hält die Mehrheit der Stimmrechte an Europas größtem Autobauer Volkswagen.
Der frühere VW-Aufsichtsratschef Piëch (79) sitzt noch im PSE-Aufsichtsrat und war auch bei dem Treffen am Mittwoch anwesend. Noch ist er zu 14,7 Prozent an der Firma beteiligt. Es laufen aber Verhandlungen, ob er den Großteil dieses milliardenschweren Pakets an andere Familienmitglieder abgibt. Es gilt als so gut wie sicher, dass Piëch bei einem Verkauf seiner Anteile auch das Aufsichtsratsmandat abgeben dürfte.