Herr Matheis, wie war das Geschäftsjahr 2023 für die BMW Bank?
Wir blicken auf ein gutes Jahr zurück. Im Neugeschäft waren wir bei Leasing und Finanzierung vor allem in unseren europäischen Filialen in Italien, Spanien und Portugal, gut unterwegs. Das Vertragsvolumen ist insgesamt leicht gestiegen, auch wenn wir auf dem deutschen Markt einen leichten Rückgang hatten.
Im Branchenschnitt werden private Neuwagen zu 51 Prozent finanziert und zu 25 Prozent geleast. Der Rest entfällt auf Barkäufe. Wie hoch ist Ihre Penetrationsrate, also der Anteil von Leasing und Finanzierung am Gesamtabsatz?
Die ist aufgrund der schwierigeren Gesamtmarktsituation leicht gesunken. Wir sind bei der BMW Bank in Deutschland sehr leasinglastig. Ungefähr drei Viertel unserer Fahrzeuge im Neugeschäft werden geleast. Das hat sich im letzten Jahr etwas hin zur Finanzierung verschoben. 2023 waren wir fast bei einem Anteil von 50:50 zwischen Leasing und Finanzierung.
Woran lag das?
Im vergangenen Jahr hatten wir aufgrund der rasant angestiegenen Zinsen eine schwierige Gesamtmarktlage sowie teilweise eine eingeschränkte Fahrzeugverfügbarkeit bei einigen Modellen. Die Kunden haben ihre Fahrzeuge dann eher finanziert und gekauft. Ich würde daraus aber keinen neuen Trend ableiten.