Dieses Datum hält die Autoindustrie seit Monaten auf Trab: 1. Januar 2035. Von diesem Tag an dürfen nach dem aktuellen Stand der Dinge in der Europäischen Union keine neuen Fahrzeuge mehr zugelassen werden, die mit fossilem Diesel oder Benzin betankt werden.
Stattdessen sollen dann nur noch Autos neu zugelassen werden, die beim Fahren CO2-emissionsfrei sind. De facto wird es sich dabei um Autos mit ausschließlichem Batterieantrieb (BEV) oder Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge handeln. Auf das Drängen Deutschlands hin soll es außerdem Ausnahmen für sogenannte E-Fuels geben, wobei der genaue Umgang damit noch nicht abschließend geklärt ist.
Allerdings: 2026 soll es in der EU-Kommission eine Neubewertung der Zero-Emission-Vorgabe geben, bei der noch Details angepasst werden könnten. Schon jetzt macht die Politik sie mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni sowie die niedrige Akzeptanz von Elektroautos in Teilen der Bevölkerung immer mehr zum Wahlkampfthema. Auch Spitzenmanager von Herstellern und Zulieferern beziehen öffentlich Stellung. Die Automobilwoche fasst die wichtigsten Positionen zusammen.