Mit Spitzenreiter Accenture hat zum ersten Mal ein Unternehmen im Automobilwoche-Ranking der IT-Dienstleister die Milliarde-Euro-Marke geknackt. Capgemini hält mit 735 Millionen Euro den zweiten Platz. Auf den Rängen drei bis fünf geht es sehr eng zu.
Infosys hat einen geschätzten Umsatzsprung um fast 27 Prozent auf 685 Millionen Euro hingelegt. Es folgen T-Systems und die Porsche-Tochter MHP mit 675 und 626 Millionen Euro.
Den größten Umsatzzuwachs verbuchte HCL. Hinter dem Plus von 163 Prozent, das für einen Sprung von Rang 13 auf Platz neun sorgte, steht wesentlich die Übernahme des Entwicklungsdienstleisters ASAP.
Eng geht es am Ende des Rankings zu. So liegen zwischen Adesso auf Platz 25 und Hyand (Zusammenschluss von GOD und MT), dem größten Unternehmen, dass es nicht ins Ranking geschafft hat, nur 0,1 Millionen Euro Differenz.
Auf den Plätzen 27 bis 30 folgen: MVI (55,0 Millionen Euro), Exxeta (49,6 Millionen Euro), Lufthansa Industry Solutions (38,7 Millionen Euro) und Allgeier (32,9 Millionen Euro).
T-Systems hat die Umsatzdelle infolge der Abspaltung einiger Bereiche wohl endgültig überwunden und verzeichnete zum zweiten Mal in Folge wieder deutliches Wachstum. Wachsen will auch Kyndryl wieder, die ehemalige IBM-Sparte Managed Infrastructure Services.
„Seit der Abspaltung von IBM hat sich Kyndryl sehr positiv entwickelt. Wie geplant rechnen wir in 2025, gegen Ende des laufenden Kyndryl-Geschäftsjahres, wieder mit Wachstum“, sagte Michaela Fleischer, Automotive-Chefin für Kyndryl Deutschland, der Automobilwoche. Eine wichtige Rolle dabei spiele die neu entwickelte Integrationsplattform Bridge, die schon bei mehr als 1200 Kunden im Einsatz sei.“