Die Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors rechnet damit, dass die jährliche Produktionskapazität von Lithium-Ionen-Batterien im Jahr 2021 in den USA, Europa und China in Summe knapp unter 700 GWh gelegen hat. Für 2030 prognostizieren die Experten in diesen Regionen einen jährlichen Bedarf von bis zu 2.600 GWh.
"Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die Hersteller ihre Fertigungskapazitäten jährlich im Schnitt um 16 Prozent steigern. Das Geld dafür ist da", erklärt Alexander Timmer, Partner bei Berylls. Seit 2020 habe sich das Budget, mit dem die Finanzierungsrunden den Batterie-Start-ups zu Liquidität verhelfen, mehr als versechsfacht. Das gesamte jährliche Finanzierungsvolumen der von Berylls betrachteten Start-ups ist von 900 Millionen Euro auf über sechs Milliarden Euro angewachsen.