Bei seiner Vorstellung im Jahr 2013 sparte BMW nicht mit Lob: Der BMW i3 sei mehr als ein Auto, sagte Konzernchef Nobert Reithofer. "Es ist ein revolutionärer Schritt." Starke Worte, aus damaliger Sicht aber durchaus berechtigt. Für die Entwicklung hatte BMW einen immensen Aufwand betrieben: Eine eigene Abteilung, das Project i, erhielt über Jahre hinweg viel Geld, Personal und in einem Konzern sonst undenkbare Freiheiten, um nichts weniger zu entwickeln als das Auto der Zukunft.
Forschungsteams hatten Menschen in zahlreichen Metropolen auf der ganzen Welt befragt, wie sie sich die Mobilität der Zukunft vorstellten. Das Ergebnis war ein Mega City Vehicle – klein, wendig und elektrisch angetrieben. Einen vergleichbaren Aufwand trieb BMW für die Produktion: Die Karosserie bestand aus Carbon, das in einem eigens errichteten Werk in Nordamerika mit Kooperationspartner SGL Carbon unter Verwendung von Ökostrom hergestellt wurde, um das Gewicht der Batterie auszugleichen. Im Innenraum kamem recycelte Kunststoffe zum Einsatz. Sowohl bei der Produktion als auch bei den Materialien achtete BMW streng auf Nachhaltigkeit.