Der bayerische Autobauer BMW plant ein großes Rückkaufprogramm für Aktien. Insgesamt will das Unternehmen Anteile im Wert von zwei Milliarden Euro erwerben, davon entfallen 1,85 Milliarden auf Stammaktien und 150 Millionen auf Vorzugsaktien. Die Aktionäre hatten auf der Hauptversammlung dem Plan zugestimmt, innerhalb von fünf Jahren Aktien im Umfang von zehn Prozent des Grundkapitals zurück zu kaufen.
Das erste Programm soll von Juli 2022 bis Ende Dezember 2023 laufen. BMW will den Großteil der Aktien einziehen, womit das Grundkapital entsprechend herabgesetzt würde. Damit würde die Dividende pro Aktie bei künftigen Ausschüttungen steigen.
Finanzvorstand Nicolas Peter sagte, der Rückkauf bestätige "unsere konstant hohe Finanzkraft und unsere starke Liquidität". "Mit diesem Instrument schaffen wir Wert für unsere Aktionäre und senden ein Signal unserer langfristigen Stärke an den Kapitalmarkt." Die Investitionen in die Transformation seien nach wie vor wichtig, man werde sie aber aus dem operativen Cashflow finanzieren.
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