Mitsubishi macht einen Rückzieher vom Rückzug. Nachdem die Japaner ursprünglich mal keine Autos mehr für Europa entwickeln wollten und sich so faktisch aus dem Neuwagengeschäft verabschiedet hatten, sind sie jetzt wieder da – und orientieren sich mehr dann je am lokalen Geschmack. Wenn sie im März zu Preisen ab 26 490 Euro die Neuauflage des ASX in den Handel bringen, ist das deshalb kein japanisches Allerwelts-Crossover wie der Toyota Yaris Cross oder der Mazda CX-3, sondern ein Auto aus Europa für Europa. Und nebenbei das meistverkaufte SUV in seinem Segment.
Statt selbst einen handlichen Stadtgeländewagen zu entwickeln, haben die Japaner sich der Allianz mit Renault erinnert und kurzerhand den Captur übernommen. Dass sich dabei neben den Logos auch die Listen mit der Ausstattung ändern, mag kühlen Rechnern die Entscheidung schwermachen. Denn die bereinigten Grundpreise liegen am Ende so dicht beieinanderliegen, dass unter dem Strich nur die bei Mitsubishi zwei Jahre längere Garantie den Unterschied macht.