Nio gehört zu den ernstzunehmenden neuen Elektroautoherstellern aus China. Der Produktionshochlauf hat geklappt, der Börsengang ebenso, und die Auslandsexpansion ist gestartet. Doch zuletzt litt Nio unter dem staatlich verordneten Lockdown in Schanghai – dort hat das Unternehmen Hauptsitz und Werk – sowie unter reißenden Lieferketten.
Doch die Absatzzahlen für den Juni und das abgeschlossene zweite Quartal sind besser als erwartet. Nio lieferte in den drei Monaten bis Ende Juni 25.059 Fahrzeuge aus, das ist ein Anstieg um 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Juni setzte das Unternehmen von Gründer William Li 12.961 Fahrzeuge ab, was einem Anstieg von 60,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.