Der chinesische Batteriezellfertiger CATL hat den Bau einer neuen Fabrik in Ungarn angekündigt. Sie soll eine Kapazität von 100 Gigawattstunden erreichen und ist damit eines der größten Projekte der kommenden Jahre in Europa. Nur Teslas geplante Gigafabrik in Grünheide bei Berlin wäre größer. Dort sind im Endausbau 200 Gigawattstunden geplant. Für CATL ist es nach Erfurt der zweite Standort. Dort liegt die Kapazität derzeit aber nur be acht Gigawattstunden.
CATL will nach eigenen Angaben 7,3 Milliarden Euro in den Standort Debrecen investieren und bis zu 9000 Arbeitsplätze schaffen. Die Energie für die Fabrik auf einer Fläche von 223 Hektar soll aus regenerativen Quellen wie Wind oder Photovoltaik stammen. "Unser Werk in Debrecen wird uns zweifellos in die Lage versetzen, unseren Wettbewerbsvorteil weiter auszubauen, unsere europäischen Kunden besser zu bedienen und den Übergang zur Elektromobilität in Europa zu beschleunigen", sagte CATL-Chef Robin Zeng.