Nach massiven Protesten der Beschäftigten bei Bosch haben sich Unternehmen und Gesamtbetriebsrat über die Aufnahme von Verhandlungen geeinigt. „Die jüngst unterzeichnete Vereinbarung beinhaltet unter anderem den Prozess für die Erarbeitung und die Entwicklung von Zukunfts- und Zielbildern für die deutschen Bosch-Mobility-Solutions-Standorte“, sagte eine Bosch-Sprecherin der Automobilwoche.
Ziel sei es, nachhaltige Perspektiven für Mitarbeiter zu schaffen und zugleich die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Die Verhandlungen sollen bis Ende Juni abgeschlossen sein. An den zehn deutschen Standorten der Sparte arbeiten rund 27.000 Beschäftigte. Bis zu acht von zehn Arbeitsplätzen hängen laut Betriebsrat von Verbrenner-Technologien ab, die immer weniger nachgefragt sind. Arbeitnehmervertreter sehen daher Tausende Jobs in Deutschland in Gefahr.