Der Technologie-Konzern Schaeffler will im Bereich der Elektromobilität vor allem mit innovativen E-Achsen in den nächsten Jahren wachsen. Hoffnungsträger ist dabei die kürzlich vorgestellte 4in1-Achse, die neben den drei Antriebsteilen Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe auch das Thermomanagement in einer kompakten Einheit zusammenführt. "Schlüssel zum Erfolg unserer innovativen E-Achsen ist ein tiefes Verständnis der Subsysteme und Komponenten im Antrieb – von Lagern und Zahnrädern bis hin zu Motoren, Getrieben und der erforderlichen Software", sagte Automotive-Chef Matthias Zink bei einer Veranstaltung im Werk Bühl, wo Schaeffler unter anderem Elektromotoren baut.
Die 4in1-Achse zeichne sich durch intelligentes Packaging aus, bei dem das Thermomanagement auf dem gleichen Bauraum integiert werden könne. Dadurch ließen sich Bauteile, Gewicht und Montageaufwand einsparen und somit die Kosten für die Hersteller senken. Damit trage Schaeffler zu einer schnelleren Marktdurchdringung der E-Mobilität bei. Durch das neuartige und besser platzierte Thermomanagement ließen sich zudem der Energieverlust begrenzen, die Reichweite erhöhe sich dadurch.