Die Weiterentwicklung von fortgeschrittenen Fahrassistenzsystemen bis hin zum autonomen Fahren kann zukünftig eine bedeutende Umsatzquelle für die Automobilindustrie werden. Mit einer jährlichen Steigerung von 15 bis 20 Prozent wird der Markt für Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren für Privatfahrzeuge von heute rund 50 Milliarden US-Dollar auf 300 bis 400 Milliarden US-Dollar im Jahr 2035 wachsen.
Der größte Teil des Umsatzes entfällt dann auf Level-4-Funktionen, also das fahrerlose Fahren unter bestimmten Bedingungen. Dies geht aus der neuen Analyse "Autonomous driving’s future: Convenient and connected" hervor, die die Unternehmensberatung McKinsey & Company zur Consumer Electronics Show 2023 (CES) in Las Vegas vorgestellt hat.
"Der Traum vom fahrerlosen Auto ist nicht ausgeträumt", sagt Kersten Heineke, Partner von McKinsey und Co-Autor der Studie. "Zwar haben einige Unternehmen den Marktstart ihrer vollautonomen Fahrzeuge verschoben, aber insbesondere bei fortgeschrittenen Fahrassistenzsystemen der Level 2 und 3 sehen wir große Sprünge und zunehmend mehr Autos mit diesen Funktionen auf der Straße." So sollte beispielsweise 2025 das Elektroauto Apple Car auf den Markt kommen; jetzt kommt es ein Jahr später und mit einer geringeren Autonomiestufe.