Zurück im Rennen um die Zukunft: Brüssel weitet seinen Blick im Rahmen der Mobilitätswende. Synthetische Kraftstoffe gewinnen wieder an Bedeutung. 5,7 Prozent sollen erneuerbare Kraftstoffe nicht biologischen Ursprungs 2030 im Verkehrssektor ausmachen.
Diese Mindestquote legte das EU-Parlament in der Neufassung der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie vor. Dies eröffnet neue Möglichkeiten. Statt die Mobilitätswende einseitig mit der Fokussierung auf E-Mobilität voranzutreiben, könnte so eine Alternative für Bestandsfahrzeuge geschaffen werden.
"5,7 Prozent entsprechen 25 Milliarden Liter Kraftstoff, das ist eine Menge und bedeutet die Industrialisierung der E-Fuels-Struktur", sagt Tobias Block von der E-Fuel-Alliance. "Wir werden nun im europäischen Green Deal wasserstoffbasierte Kraftstoffe nach vorne bringen."