Tesla plant offenbar eigene Lithium-Raffinerie

Tesla bereitet offenbar den Bau einer eigenen Raffinerie für Lithium in Teas vor. Das berichten mehrere Medien und Agenturen unter Berufung auf entsprechende Anträge an Behörden. Zwar könnte die Anlage auch in Lousiana entstehen und die Entscheidung hängt auch von den Steuer-Erleichterungen ab, die Texas dem Unternehmen gewähren soll.

Lithium wird für die in Elektroautos verbauten Lithium-Ionen-Akkus dringend gebraucht. Gefördert wird der Rohstoff hauptsächlich in Australien, Chile und China, die meisten Raffinerien stehen in China. Musk bezeichnete die Verarbeitung von Lithium einmal als "Lizenz zum Gelddrucken".

Sollte die Entscheidung für Texas fallen, könnten die Bauarbeiten bereite im vierten Quartal beginnen, der Betrieb könnte bereits Ende 2024 aufgenommen werden. Tesla geht von Investitionen in Höhe von 365 Millionen Dollar aus. In Texas betreibt Tesla bereits eine Autofabrik, zudem befindet sich dort die Zentrale des Unternehmens.

Tesla legt Wert darauf, wichtige Prozesse inhouse zu erledigen - zum Beispiel hat das Unternehmen schon vor Jahren in Zusammenarbeit mit Panasonic eine eigene Batteriefabrik gebaut. Auch den Chip für das Assistenzsystem "Autopilot" stellt das Unternehmen selbst her. Auf diese Weise ist Tesla weniger abhängig von Zulieferern und schwankenden Preisen als andere Hersteller.

Aus dem Datencenter:

Tesla-Geschichte 2003 bis 2022