München. Wer sich unter der Woche beruflich mit Autos beschäftigt, steigt oft am Wochen ende privat gern auf zwei Räder um. Jeffrey L. Scott etwa, Ex-Europa-Chef von Aston Martin und jetzt Maserati-Händler, schätzt Touren auf schweren Bikes. "Nichts anderes lässt mich Freiheit so direkt spüren", sagte Scott im Interview.
Als Inbegriff der Freiheit gilt vielen Motorradfahrern die US-Marke Harley-Davidson. Zumal die mächtigen Maschinen aus Milwaukee häufig individuell umgerüstet sind. Von Chrom- und Lederapplikationen für die gepflegte Big-Bike-Balz um Sozia oder Sozius über Koffer mit Fransenbesatz bis hin zu manipulierten Abgasanlagen für mehr Schalldruck – erlaubt ist, was gefällt.
Eine Auswahl der schönsten Custombikes auf Basis des amerikanischen Kultlabels hat der Heel Verlag im Bildband "Harley Passion" kompiliert. Auf 144 Seiten finden sich Chopper mit vorderen Felgen in Rhönradgröße und hinteren Reifen im Reisebusformat. Mit manchen Kreationen möchte man nicht mal nachts gesehen werden. Sie alle im Buch zu sehen, ist ein Vergnügen.