Einfach hat es Subaru in Europa wahrlich nicht. Schon vor mehr als einem Jahrzehnt begann die Marke mit der Entwicklung eines Boxer-Dieselmotors. Der Selbstzünder bekam überwiegend gute Kritiken. Und im vergangenen Jahr dennoch die rote Karte. Grund: die verschärften Abgasgesetze in der Europäischen Union.
Damit steht Subaru als größter Hersteller von allradgetriebenen Pkw ohne Dieselmotor da. Zusätzlicher negativer Effekt: Das CO2-Flottenziel rückt in noch weitere Ferne. Immerhin: Subaru muss Ende 2020 nicht 95 Gramm je -Kilometer erreichen, sondern darf auf 120 Gramm kommen, weil die Japaner auf dem europäischen Markt als Nischenanbieter eingestuft werden. Um empfindliche Strafzahlungen wird der Autobauer dennoch nicht umhinkommen.Anfang 2020 rollt die mittlerweile fünfte Generation des Forester zu den Händlern, und die Entwickler haben sich alle Mühe gegeben, mittels Mildhybrid-Technik den Verbrauch des Zweiliter-Boxermotors um rund zehn Prozent zu senken. Doch damit ist man noch nicht am Ziel. Der CO2-Ausstoß des Mittelklasse-SUV liegt bei 154 Gramm je Kilometer. Auch der XV als Bestseller der Marke, der im vergangenen Jahr in Europa 14.700-mal verkauft worden ist, erhält das Mildhybrid-System und kommt dadurch auf 150 Gramm CO2.