Rüsselsheim. Offiziell ist der Opel GT Concept nur ein Leuchtturmprojekt, futuristisches Ausstellungsstück, Blickfang. Die Sportwagenstudie der GM-Tochter wird Anfang März auf dem Genfer Salon präsentiert. Hinter den Kulissen prüfen die Rüsselsheimer bereits die Chancen einer Serienfertigung. In der Unternehmensspitze um Opel-Group-Chef Karl-Thomas Neumann soll es Gedankenspiele geben, den Zweitürer auf Basis des MX-5 von Mazda zu realisieren. Die Japaner stellen ihre Plattform bereits für den 124 Spider von Fiat zur Verfügung, ein Dritter im Bunde könnte die Profitabilität des Projekts erhöhen.
Historisches Vorbild des Concept ist der Opel GT von 1968. Neumann, der einen der Oldtimer besitzt, gilt als Befürworter eines Nachfolgers für den Klassiker, der mit dem Claim "Nur Fliegen ist schöner" beworben wurde. "Nur Bauen ist besser", hofft ein Opel-Manager mit Blick auf den GT Concept. Produktionsstart könnte 2018 sein – zum 50. Jubiläum des Ur-GT.
