So soll Jeeps E-Offensive in Europa ablaufen

Jeep hat ambitionierte Ziele für den europäischen Markt: Bis 2030 will die amerikanische Geländewagen-Marke des Stellantis-Konzerns in Europa ausschließlich Elektroautos verkaufen. Zur Einordnung: Aktuell bietet Jeep in Europa noch keine rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge an. Dementsprechend straff ist der Zeitplan für die Einführung neuer BEV-Modelle.

Bereits bis zum Jahr 2025 sollen vier neue Elektroautos der Marke auf den Markt gebracht werden, berichtet die Automobilwoche-Schwester "Automotive News Europe". In den darauf folgenden fünf Jahren soll dann der Verkauf von Verbrennern beziehungsweise Modellvarianten mit Verbrennungsantrieb sukzessive zurückgefahren werden.

Auf diese Weise will Jeep-Chef Christian Meunier den Hersteller zum globalen Marktführer bei elektrischen SUVs machen.

Verschiedene Plug-in-Hybride bietet Jeep schon jetzt an, doch der erste rein elektrische Jeep für Europa soll der Avenger werden, der im Oktober beim Pariser Autosalon debütieren wird. Von da an können Interessierte das Modell reservieren. Ab dem kommenden Jahr sollen Kunden das in Polen gebaute Modell auch beim Händler kaufen können. Das nächste E-Modell mit dem Namen Recon soll dagegen in den USA produziert und gegen Ende 2024 auch nach Europa exportiert werden.

Als drittes E-Modell will Jeep dem Bericht zufolge eine Batterieversion des großen Wagoneer herausbringen. Das Auto soll nicht nur in Europa, sondern weltweit vertrieben werden – in Europa jedoch frühestens ab 2024. Über das für 2025 geplante vierte reine E-Modell ist noch nichts Genaues bekannt. (mer)

Aus dem Datencenter:

Modellvorschau Jeep 2022 bis 2025