Wayne Griffiths wird Präsident des spanischen Autoindustrieverbandes

Stabwechsel an der Spitze des spanischen Verbandes der Automobilhersteller ANFAC: Seat- und Cupra-Chef Wayne Griffiths wurde für die kommenden zwei Jahre an die Spitze des Verbandes gewählt. Er übernimmt das Amt vom Renault-Spanien-Chef José Vicente de los Mozos, der den Branchenverband seit 2018 geführt hatte.

"Ich übernehme den ANFAC-Vorsitz in einem sehr bedeutenden und historischen Moment für die Automobilindustrie in Spanien", sagte Griffiths nach seiner Bestellung. Denn die Branche stehe vor gorßen Herausforderungen. "Mein Ziel ist jetzt", so Griffiths, "dass die spanische Automobilindustrie auch in Zukunft noch wettbewerbsfähig ist. Es ist an der Zeit, auf die Transformation dieses Landes hin zu einem europäischen Zentrum für nachhaltige Mobilität zu setzen."

Spanischen Medienberichten zufolge hatte Seat bereits vor zwei Jahren die Führung des Branchenverbandes angestrebt. Damals war allerdings nicht Griffiths, sondern dessen Vorgänger Luca de Meo im Gespräch gewesen. Der Wechsel de Meos zu Renault habe die Pläne dann zunichte gemacht, die Amtszeit des bisherigen Verbandschefs José Vicente de los Mozos, die eigentlich Anfang 2020 enden sollte, wurde daraufhin verlängert.

Dem Verband gehören insgesamt 52 Mitglieder an, darunter neben den spanischen Marken Seat und Cupra auch fast alle europäischen Hersteller. Aus Deutschland sind VW, Audi, Porsche, Mercedes-Benz, BMW, Opel und MAN dabei.

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