Alle Autohersteller arbeiten derzeit fieberhaft an neuen Architekturen, die ab Mitte des Jahrzehnts auf den Markt kommen sollen. Dabei wird die Vielzahl der Steuergeräte auf einen Zentralrechner und nur noch wenige Domänen reduziert. Das "Software Defined Vehicle" soll dann Realität werden. In Verbindung mit einer Cloud können riesige Datenmengen in atemberaubender Geschwindigkeit verarbeitet werden.
Dies ermöglicht nicht nur Over-The-Air-Updates, sondern auch neue Geschäftsmodelle, indem etwa Funktionen für Licht, Fahrassistenz oder Infotainment erst nachträglich freigeschaltet werden. Zudem lässt sich ein Auto so über den gesamten Lebenszyklus frisch halten. Fast alle Hersteller haben sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe der so gewonnenen Daten ihren Umsatz und Gewinn deutlich zu erhöhen.