Hamburg. Opel erhöht den Druck zur Professionalisierung im deutschen Handelsnetz. „Das Top-Viertel unserer Partner erreicht eine Umsatzrendite von stolzen 3,4 Prozent“, sagte Peter Christian Küspert, Geschäftsführer Verkauf und Aftersales, der Automobilwoche. „Es gibt aber auch 25 Prozent, die Verluste schreiben, mit den gleichen Autos und den gleichen Verkaufsprogrammen.“
Hier fordert der Opel-Manager deutliche Verbesserungen. „Und dabei unterstützen wir unsere Partner gern nach vollen Kräften. Denn wir wachsen jetzt schon drei Jahre und drei Monate in Folge – und wollen diesen Trend fortsetzen.“ Im ersten Schritt hat der Opel- Vertrieb seit Januar „Leistungsbriefe“ an die 409 Händler mit ihren 1288 Verkaufsstellen verschickt. Küspert: „Es sind überwiegend Dankesschreiben. Aber bei fünf Prozent der Vertragshändler mussten wir eine ungenügende Verkaufszielerreichung konstatieren.“