Millionenschwere Aufträge für Rheinmetall in China

Die Division Materials and Trade des Automobilzulieferers und Rüstungskonzerns Rheinmetall hat mit ihrer Business Unit Castings zwei neue Aufträge verbucht. Einer der Aufträge kommt laut Rheinmetall von einem Fahrzeughersteller mit Sitz in Schanghai. Der andere Auftrag geht auf ein Batterie-Joint Venture dieses Autoherstellers zurück.

Bei den Aufträgen geht es um Zylinderköpfe sowie Batterieträger. Im ersten Fall beläuft sich der Lieferumfang auf mehrere Millionen Stück, während von dem Batterieträger knapp eine Million Stück gefertigt werden. Als Auftragswert für die Zylinderköpfe nennt der Zulieferer einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, während für die Batterieträger das Volumen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liege.

Beide Bauteile werden in China gefertigt. Die Batterieträger werden in der neuen Batteriebox des Herstellers eingesetzt. Die Produktion startet im Jahr 2025 und läuft über insgesamt sieben Jahre. Die Zylinderköpfe werden ab diesem Jahr mit einer Laufzeit von vier Jahren im Schwerkraftgussverfahren gefertigt und in einem Hybrid-Fahrzeug verbaut.

Produziert werden die Komponenten bei Hasco KSPG Nonferrous Components in Schanghai. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture zwischen Rheinmetall und Huayu Automotive Systems, einer Tochtergesellschaft der chinesischen Saic-Gruppe.

Dazu aus dem Datencenter:

Die 100 umsatzstärksten Automobilzulieferer weltweit 2022