Ein zunächst ausgesprochenes Verbot für Autos der Marke Tesla wegen ihrer vielen Kameras auf bestimmten Grundstücken der Berliner Polizei hat für Aufsehen und Irritationen gesorgt.
Am Mittwoch schickte die Polizei ein internes Rundschreiben des LKA-Bereichs Sicherheit herum, in dem das "Verbot" für die Bereiche des Polizeipräsidiums und des Landeskriminalamtes (LKA) angeordnet wurde. Die Polizei befürchtete ein Sicherheits- und Datenschutzproblem, weil die Fahrzeug-Kameras der Teslas ständig ihre Umgebung filmen. Darüber hatten die Zeitungen "B.Z." und "Berliner Zeitung" berichtet, die Polizei bestätigte das Schreiben.
Am Donnerstag ruderte die Polizei zurück - Pressesprecher Thilo Cablitz erklärte, zwar plane man gerade eine Regelung für alle Grundstücke, bei der es um Autos mit Kameras und Computersystemen gehe. Das Rundschreiben mit der Überschrift "Verbot" sei aber nur "im Vorgriff" verschickt worden und aktuell noch nicht wirksam, sondern diene "lediglich der Sensibilisierung". Derzeit gebe es noch kein generelles Einfahrverbot für bestimmte Fahrzeuge.