Der Bosch-Konzern wird seine Mobilitätssparte neu ausrichten. „Wir wollen führender Technologieanbieter und bevorzugter Partner unserer Kunden in der Mobilitätsbranche bleiben. Dafür stellen wir die Weichen“, sagte Geschäftsführer Stefan Hartung bei der Jahrespressekonferenz am Standort Renningen, wo die Forschung und Entwicklung des Unternehmens konzentriert ist. Ziel sei es, Kundenbedarfe mit maßgeschneiderten Lösungen noch besser und schneller aus einer Hand bedienen zu können.
Die Sparte soll von „Mobility Solutions“ in „Bosch Mobility“ umbenannt werden und mit eigener Geschäftsverantwortung und eigenem Führungsteam um Geschäftsführer Markus Heyn gesteuert werden. In der Mobilitätssparte von Bosch arbeiten aktuell weltweit rund 230.000 der 420.000 Beschäftigten an mehr als 300 Standorten in 66 Ländern. Die einzelnen Geschäftseinheiten erhalten dafür zum 1. Januar 2024 einen neuen inhaltlichen Zuschnitt sowie zusätzlich horizontale Verantwortlichkeiten. In der neuen Aufstellung solle das Mobility-Geschäft bis 2029 jährlich durchschnittlich um rund sechs Prozent wachsen und einen Jahresumsatz von mehr als 80 Milliarden Euro erreichen, kündigte der Bosch-Chef an. 2022 betrug der Umsatz 52,6 Milliarden Euro.