Der Umstieg vom Verbrennungs- auf den Elektromotor wird auch für ZF Friedrichshafen spürbare Folgen haben. Ein Kernprodukt des Zulieferers, das Getriebe, wird bei elektrisch angetriebenen Autos nicht mehr gebraucht. Das Unternehmen muss also andere Produkte anbieten, um für seine Kunden weiterhin attraktiv zu bleiben. Die Beschäftigten brauchen neue Kenntnisse und Fähigkeiten, um diese Produkte herzustellen.
Aus diesem Grund hat ZF gemeinsam mit der auf Fortbildungen spezialisierten XU Group aus Berlin schon vor knapp einem Jahr eine umfassende Qualifizierungsoffensive gestartet. Die sogenannte E-Cademy richtet sich an etwa 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Divsion Electrified Powertrain Technology, die das Zukunftsthema Elektromobilität in verschiedenen Unternehmensbereichen vorantreiben sollen.
Gemeinsam haben die Projektpartner für die 15.000 Beschäftigten ohne PC-Zugang ein Standard-Training am 23 Standorten entwickelt und durchgeführt. Denjenigen mit Internetzugang standen 14 Onlinekurse in acht Wissensfeldern zur Auswahl. "Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel für die Bewältigung der Transformation", sagte Christina Schulte-Kutsch, Seniar Vice President Talent & Organization bei ZF.
Aus dem Datencenter:
Auswirkung der E-Mobilität auf Arbeitsplätze in Deutschland bis 2030