Der Autobauer BMW hat im ersten Quartal trotz des guten Laufs bei teuren Modellen und eines Verkaufsplus weniger Gewinn eingefahren. Gegenüber dem sehr starken Vorjahresquartal wirtschaftete der Dax-Konzern in seiner wichtigsten Sparte mit Pkw spürbar weniger profitabel.
Trotz des gestiegenen Anteils noch nicht so lukrativer Elektroautos und des belastenden Modellwechsels beim wichtigen Fünfer-BMW sieht Konzernchef Oliver Zipse das Unternehmen auf Kurs für das Jahr und bestätigte die Prognose. Die Aktie gab allerdings am Mittwoch nach, denn Analysten und Investoren hatten sich mehr erhofft.
Das Papier verlor kurz nach Handelsbeginn bis zu fünf Prozent. Die etwas schwächer als erwartet ausgefallene Marge im Autosegment könnte die Aktien etwas belasten, schrieb Analyst Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC. Außer der Automarge seien alle anderen Resultate solide, meinte Jefferies-Fachmann Philippe Houchois. Der Finanzmittelzufluss sei im ersten Quartal stark ausgefallen, merkte JPMorgan-Experte Jose Asumendi an.