Der Mangel an Halbleitern belastet die weltweite Autoproduktion weiterhin. Das Prognoseunternehmen AutoForecast Solutions (AFS) schätzt, dass allein in dieser Woche rund 167.000 Fahrzeuge nicht gebaut werden können.
Die Kürzungen sind dabei regional ungleich verteilt. Die Werke in Asien außerhalb Chinas sind besonders stark betroffen und haben im bisherigen Jahresverlauf fast 434.000 Autos weniger gebaut als geplant. In China fielen die Kürzungen mit 107.000 Autos deutlich geringer aus, allerdings werden in China derzeit generell weniger Autos gebaut als sonst. Viele Werke mussten aufgrund der Lockdowns zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vorübergehend schließen.
Als während der Lockdowns zur Bekämpfung der Corona-Pandemie im Frühling 2020 auch die Autofabriken vorübergehend schließen mussten, haben die Hersteller deutlich weniger Halbleiter bestellt. Zugleich stieg der Bedarf an Unterhaltungselektronik und Computern fürs Homeoffice deutlich. Nachdem die Auto-Nachfrage wieder anzog, waren nicht genug Chips vorhanden. EIn Stromausfall in Texas und ein Brand in einer Frabeik in Japan verschlimmerten die Lage. Bis heute hat sich die Situation nicht entspannt.
Aus dem Datencenter: