Mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung der Fahrzeuge sowie den Trends Elektromobilität und autonomes Fahren wächst der Bedarf für eine effektive Cybersicherheitsstrategie. Doch Cyber-Security-Programme fallen qualitativ unterschiedlich aus und die Umsetzung auf den verschiedenen Wertschöpfungsebenen ist sehr unterschiedlich, so das Ergebnis der Studie „Automotive Cyber Security“, die vom Center of Automotive Management (CAM) in Kooperation mit US-Netzwerkspezialist Cisco Systems verfasst wurde.
Sie befinden sich laut Analyse vor allem bei vielen Zulieferern und Dienstleistern noch auf einem niedrigen Niveau. Dabei könne sich Malware von den internen Systemen eines Zulieferers auf Dienstleister-Netzwerke und sogar Unternehmensnetzwerke der Automobilhersteller verbreiten.
In der Analyse wurden die verschiedenen Angriffsvektoren systematisch analysiert. Allein beim vernetzten Fahrzeug gibt es zwölf verschiedene Angriffsbereiche, in denen wiederum potenziell mehrere Eintrittsmöglichkeiten bestehen. Dazu gehören unter anderem verschiedene Steuergeräte, Sicherheitssysteme im Bereich Fahrerassistenz, der Antriebsstrang oder auch Kommunikationssysteme.