Cazoo taumelt seinem vorläufigen Ende entgegen: Laut britischen Medien hat die Gebrauchtwagenplattform das Beratungsunternehmen Teneo als Verwalter eingesetzt. Dieser will nun das einstige Einhorn in die freiwillige Insolvenz führen. Der Betrieb soll weiterlaufen.
Schon zuvor zeichneten sich weitere Rückschläge ab. Das an der New Yorker Börse (NYSE) notierte Unternehmen blieb der Aufsicht vorgeschriebene Unterlagen schuldig und verletzte damit die Standards. Nun kann die Börse, „falls die Umstände dies rechtfertigen, jederzeit ein Delisting-Verfahren einleiten“, schreibt Cazoo auf seiner Webseite.
Bereits zuvor hatte die Plattform darauf hingewiesen, dass sie nicht in der Lage sei, das Formular 20-F einzureichen. Die US-Aufsichtsbehörde SEC schreibt ausländischen Unternehmen, die an der Börse gelistet sind, vor, die Vorlage eines Jahresberichts innerhalb von sechs Monaten nach Ende des Geschäftsjahres.