Die weltweite Automobilindustrie ist weiter scharf auf die Formel 1. Nach dem Einstieg von Audi und Ford ab 2026 hat jetzt auch Honda seine Rückkehr als Motorenlieferant ab diesem Zeitpunkt offiziell verkündet. Die Japaner werden den Rennstall Aston Martin mit V6-Hybrid-Aggregaten beliefern. Die Briten von Aston Martin (bis 2021 Racing Point, beziehungsweise zuvor Force India) beenden dafür ihre Partnerschaft mit dem jetzigen Motoren- und Getriebepartner Mercedes.
Toshihiro Mibe, Global CEO von Honda: "Einer der zentralen Gründe für unsere Entscheidung, uns einer neuen Herausforderung in der Formel 1 zuzuwenden, ist das Ziel, eine nachhaltige Rennserie zu werden. Dies stimmt mit unserer Zielsetzung überein, Honda CO2-neutral auszurichten. Die Formel 1 wird eine Plattform werden, in der wir die Entwicklung unserer elektrifizierten Technologie vorantreiben können."
Richtig weg aus der Formel 1 war Honda ohnehin nicht. Noch bis 2025 unterstützt der Autobauer Weltmeister Red Bull und Schwesterteam Alpha Tauri als Technologiepartner bei der Entwicklung seiner eigenen Antriebe ("Red Bull Powertrains"). Eine Eskapade als Partner von McLaren (2015 - 2017) geriet zuvor zum Debakel.