Daimler Truck hat im Jahr 2023 erneut seinen Absatz steigern können. Mit 526.053 verkauften Fahrzeugen lag das Niveau aber nur leicht über dem Vorjahr, als es 520.291 Einheiten waren. In vielen Regionen der Welt habe es Versorgungsengpässe gegeben, heißt es in er Mitteilung des Unternehmens. Stärker fiel das Wachstum bei den batterieelektrischen Nutzfahrzeugen aus. Hier wurde die Zahl mit 3.443 Einheiten mehr als verdreifacht.
"Wir sind sehr zuversichtlich, unsere finanziellen Ambitionen für 2023 zu erreichen", so Truck-Chef Martin Daum angesichts der Zahlen. Der Dax-Konzern hatte nach einem starken ersten Quartal die Prognose angehoben und rechnet mit einem Umsatz in der Größenordnung von 56 bis 58 Milliarden Euro. Die Rendite soll bei 8,5 bis 10 Prozent liegen. Allerdings lag der Absatz niedriger als die erwarteten 530.000 bis 550.000 Einheiten.
Für die Marke Mercedes-Benz etwa wurde ein Absatz in Höhe von 155.000 bis 175.000 Einheiten erwartet. Letztlich waren es 158.511 verkaufte Lkw und damit fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Als ein Grund nannte das Unternehmen eine schwächere Nachfrage in Brasilien. Lediglich bei den Bussen lag der tatsächliche Absatz mit 26.168 Einheiten höher als der prognostizierte Korridor von 20.000 bis 25.000 Einheiten.