Nach Pandemie und Lieferkrise gehen die Herausforderungen für Händler und Werkstätten erst richtig los. Die Autopreise sind für viele Verbraucher unerschwinglich geworden. Die Kunden werden immer onlineaffiner, das nutzen die Hersteller.
Mit der Umstellung auf das Agentursystem greifen sie zudem selbst nach dem Neu- und Gebrauchtwagengeschäft. Der Trend zur E-Mobilität lässt sich nicht mehr aufhalten, doch E-Autos brauchen deutlich weniger Service. Für einen Teil der Händler gibt es dennoch Wachstumschancen, andere werden nicht durchhalten.
"In den nächsten Jahren kommt es zu einer verstärkten Konzentration“, sagt Michael Ziegler, Mitglied der Geschäftsleitung Emil Frey Deutschland. Für den Präsidenten des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg sind Automobilhandel und -wartung längst kein "Drahtseilakt" mehr, sondern werden "immer mehr zum Ritt auf der Rasierklinge".