Die schon vor zwei Jahren angekündigte Nutzfahrzeug-Allianz zwischen Ford und Volkswagen füllt sich mit Leben: Vom ersten Halbjahr 2023 an wird Ford in der Türkei seinen neuen Ein-Tonnen-Transporter Transit Custom bauen, der leicht verändert auch von Volkswagen übernommen wird.
Dazu investiere Ford am Standort Kocaeli rund zwei Milliarden Euro, kündigte Ford am Dienstag an. Die Mittel sollen die Produktivität steigern und den Bau von Batterien ermöglichen. Dies soll mittelfristig zum Aufbau von zusätzlich 3000 Mitarbeitern in der Türkei sorgen.
Der neue Transit Custom werde in allen Antriebsvarianten angeboten, kündigte Ford an. Neben einer reinen Verbrenner-Version werde es auch einen Mild-Hybrid, einen Plug-in-Hybrid und einen rein batterieelektrischen Transporter geben. Gefertigt werden alle Modelle inklusive der VW-Einheiten vom Joint Venture Ford Otosan. Ziel ist es, ab 2030 rund zwei Drittel aller Ford-Nutzfahrzeuge als batterie-elektrische oder Plug-in-Hybride anzubieten.
"Die nächste Generation der Transit Custom-Baureihe – einschließlich der vollelektrischen Varianten – wird die Position von Ford als Nutzfahrzeugmarke Nummer eins in Europa stärken", sagte Fords Europachef Stuart Rowley.