Frauen sind in der Automobilindustrie noch immer nicht leicht zu finden. Es gelingt mittlerweile besser als in vielen Jahren zuvor, aber sie sind noch immer rar. Woran das liegt? Dafür gibt es viele Gründe.
Einer ist sicherlich, dass es vielen Frauen am Netzwerk fehlt, an den Seilschaften und den Fürsprechern die so einen Weg nach oben bahnen. Doch wenn man es nach oben geschafft hat gilt es, sich dort auch zu halten. Auch hierfür braucht es ein Netz, dass einen stützt – und es ist leider nur selten vorhanden.
So sind laut AllBright-Stiftung am 1. September 2023 in den Vorständen der deutschen börsennotierten Unternehmen 574 Männer und 121 Frauen zu finden. Das zeigt: Es gibt noch reichlich Luft nach oben.
Ein weiterer Punkt ist, dass es noch immer nicht genug Absolventinnen in sogenannten "MINT"-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gibt, die dann auch die Karriereleiter hochsteigen und somit dann Führungsteams und Vorstandsetagen halbwegs divers durchmischen.
Wir wollen mit unserer Initiative der Top 25 Frauen Managerinnen sichtbar machen, die seit Jahren in der Industrie arbeiten. Wir wollen Frauen zeigen, die Spuren hinterlassen, die es nach oben geschafft haben, die als Quereinsteiger in die Industrie gekommen sind oder aber von denen wir glauben, dass wir noch viel von ihnen hören werden.