Nach dem schweren Schiffsunglück mit sechs Toten im Hafen von Baltimore an der Ostküste der USA richtet sich der Blick jetzt allmählich auf die Folgen des Unfalls. Der Containerfrachter Dali war in der Nacht zu Dienstag deutscher Zeit manövrierunfähig gegen einen der Stützpfeiler der Francis-Scott-Key-Brücke gerammt und hatte die riesige Brücke zum Einsturz gebracht. Der Hafen ist einer der wichtigsten Standorte für Neuwagenimporte in den USA. Zahlreiche Hersteller nutzen die großen Anlagen und Autoterminals in Baltimore. Einige routen jetzt bereits Schiffe um. Der Automobilwoche-Überblick.
Volkswagen:
Deutschlands größter Autobauer hat Glück im Unglück. Das riesige Hafenterminal der Wolfsburger in Baltimore liegt außerhalb des durch den Brückeneinsturz jetzt unzugänglichen Areals im inneren Hafen der US-Metropole im Bundesstaat Maryland. "Unsere Hafenterminals sind nicht durch diesen Zwischenfall beeinträchtigt", teilte Volkswagen USA auf Anfrage der Automobilwoche mit. VW erwartet aber größere Staus für die Autotransporter, die die Fahrzeuge am Hafen abholen, da nach Einsturz der Brücke in Baltimore für längere Zeit ein massives Verkehrschaos droht.