Michael Lohscheller hat umgeparkt: Der ehemalige Opel-Chef ist bei dem US-Start-up Nikola in eine neue Zeit gestartet. Nikolas Fokus liegt auf Trucks und Pick-ups mit alternativen Antrieben. Als President des amerikanischen Elektro-Lkw-Herstellers will Lohscheller das Unternehmen zum "Tesla für Trucks" machen. Nikola wurde 2014 in Phoenix/Arizona gegründet und will emissionsfreie Lastwagen entwickeln und fertigen. Das Start-up nutzt sowohl batteriebetriebene Antriebstechnik als auch Wasserstoff. Für Lohscheller ist das "die Zukunft der Mobilität", wie er sagt. Nikola ebne den Weg für diese globale Transformation. Vor allem operative Aufgaben liegen in Lohschellers Bereich, der an CEO Mark Russell berichtet.
Lohscheller war von 2017 bis 2021 Chef von Opel und hatte die deutsche Marke in die Gewinnzone gebracht. Zudem half der gebürtige Bocholter Opel bei der Elektromobilität auf die Beine. Amerika-Erfahrung besitzt Lohscheller ebenfalls: Er war einst für Volkswagen Finanzchef in den USA.
Im Sommer 2021 wechselte Lohscheller von Opel nach Vietnam und wurde CEO der neuen Autofirma VinFast. Dort blieb er aber nur wenige Monate, um jetzt bei Nikola zu starten.
Dass ein Deutscher in eine Topposition bei einem amerikanischen Unternehmen kommt, passiert selten. Nikola-Aufsichtsratschef Stephen Girsky: "In dem Maß, wie Nikola in die globale Produktion einsteigt, stärkt uns ein erfahrener Mann wie Michael.“ Und Russell meint: "Michael Lohscheller bringt mehrere Jahrzehnte direkter Expertise in der Automobilindustrie ein."
Lassen Sie sich Michael Lohschellers Zukunftsperspektiven nicht entgehen und treffen ihn persönlich.