Porsche Engineering gründet einen weiteren chinesischen Standort, "um den stetig wachsenden Anforderungen des lokalen, chinesischen Marktes, insbesondere in den Bereichen hochautomatisiertes Fahren, Konnektivität, Infotainment und Assistenzsysteme, noch besser gerecht zu werden", wie der Technologiedienstleister und hundertprozentige Tochtergesellschaft von Porsche mitteilte. Der neue Standort in Peking soll "die Kompetenzen des weiteren chinesischen Porsche Engineering-Standorts in Shanghai, an dem bereits mehr als 130 Mitarbeiter an diversen Hightech-Automobilprojekten arbeiten" erweitern und ergänzen. Das neue Forschungs- und Entwicklungs-Büro (F&E) befindet sich im Stadtbezirk Chaoyang, wo bereits etliche Automobilunternehmen sitzen.
Peter Schäfer, CEO von Porsche Engineering und Vorsitzender des Beirats der chinesischen Tochtergesellschaft, sagte laut Mitteilung: "Entwicklungen für China werden idealerweise in China selbst vorangetrieben. Nur dort sind die Entwickler nah genug am Markt und an den Kunden, um chinaspezifische Funktionen zu generieren." Mit dem Standort in Shanghai sei man "bereits gut aufgestellt". Die Nähe des Pekinger Büros zu wichtigen Kunden soll nun für eine noch stärkere Präsenz auf dem chinesischen Markt sorgen.
Michael Kirsch, CEO von Porsche China, sagte: "Der chinesische Markt hat sich aufgrund der Affinität der Kunden für Hightech-Entwicklungen zu einer treibenden Kraft bei Schlüsseltechnologien sowie bei der industriellen Transformation entwickelt. Die Stärkung lokaler Investitionen sowie lokaler Forschung und Entwicklung stellen für uns als Luxus-Sportwagenhersteller wesentliche Bestandteile der globalen Porsche-Innovationsstrategie dar."