Toyota baut sich einen Wolkenkratzer

Toyota hat sich auf die Transformation zu einem Mobilitätsunternehmen aufgemacht und will dies jetzt auch mit einem neuen Headquarter unterstreichen.

Im Geschäftsjahr 2030 (bis März 2030) werde Toyota sein neues Hauptquartier in einem großen Hochhaus beziehen, teilte der Autobauer am Freitag mit. Der Wolkenkratzer entsteht in der Nähe des Verkehrsknotenpunktes Shinagawa, an dem viele Bahn- und U-Bahn-Stationen zusammentreffen. Unter anderem wird dort auch die geplante Magnetschwebebahn Maglev entlangführen, die bis zu 600 km/h schnell fahren kann.

Zu den Kosten des von Toyota nur teilweise genutzten Hochhauses und zur Zahl der dort arbeitenden Mitarbeiter teilte das Unternehmen zunächst nichts mit.

Das neue Hauptquartier werde nicht nur ein modernes Gebäude sein mit allen Annehmlichkeiten, betont Toyota. Der Autobauer wolle das neue Headquarter vielmehr als Impuls verstehen für seine Transformation zu einem vielseitigen Mobilitätsunternehmen. So werde dort das kolloaborative Arbeiten in wechselnden Teams und auch unter Beteiligung externer Partner eine bedeutende Rolle spielen.

Wichtig werde auch ein Bereich sein, der der Demonstration neuer Prozesse, Produkte und Software gewidmet sei.

Nicht zuletzt will Toyota mit dem neuen Gebäude auch eine neue Ära des Arbeitens in dem Traditionskonzern einläuten. Das Gebäude solle die Mitarbeiter zu Kreativität ermuntern. So werde es den Mitarbeitern unter anderem zum ersten Mal erlaubt sein, ihre privaten Computer mit ins Büro zu bringen.

Es werde neben offenen Arbeitsbereichen auch kleine Ruheinseln geben, in denen die Mitarbeiter ungestört vom Trubel arbeiten können. Einen größeren Stellenwert als bisher sollen auch Einrichtungen zur Entspannung und zur Gesundheitsförderung erhalten.