Irgendwann ist Feierabend. Fahrzeugplattformen können nicht bis in alle Ewigkeit modernisiert werden, um sämtlichen Anforderungen an Sicherheit, Effizienz und Elektronik gerecht zu werden. Genau an diesem Punkt befanden sich vor einigen Jahren die Strategen von VW Nutzfahrzeuge, als es darum ging, wie man die Zukunft des T6 (Bulli) gestalten soll. Das Kernmodell der Marke basiert auf einer Architektur, die mittlerweile über 20 Jahre auf dem Buckel hat. So kam es zu der Entscheidung, den Multivan eigenständiger zu machen. Er steht fortan auf der ursprünglich für Pkw entwickelten MQB-Plattform und heißt T7. Die Transporter-Sparte behält vorerst ihren T6. Dieser wird jedoch, soweit es eben geht, überarbeitet und trägt fortan die Bezeichnung T6.1.
Die moderne MQB-Architektur bietet dem T7 Multivan viele Vorteile – zum Beispiel weniger Gewicht und eine bessere Raumökonomie. Zudem können effizientere Antriebe eingesetzt werden. Die neue Elektronik ermöglicht neben der Digitalisierung auch Assistenzsysteme, für die der T6.1 nicht vorbereitet ist. Sogar Headup-Display, Matrix-LED und Travel-Assist sind im T7 möglich.
Den neuen Multivan wird VW erneut in zwei Längen anbieten. In der Basis misst der Wagen 4,97 Meter, die längere Version kommt auf 5,17 Meter. Da der Radstand mit 3,12 Meter gleich ist, unterscheiden sich beide Fahrzeuge nur durch ihren hinteren Überhang.