Seit Januar 2019 hat es keine Detroit Motor Show mehr gegeben. Der traditionelle Start ins Autojahr hatte schon in den Vorjahren stark unter der Konkurrenz durch die CES in Las Vegas gelitten. Die Verlegung in den Sommer sollte der Messe neuen Schwung bringen, doch aufgrund der Corona-Pandemie musste sie zweimal abgesagt werden. Jetzt soll es wieder losgehen.
Doch wenn am Samstag die ersten Besucher die Messe betreten, wird vieles anders sein als früher. Nur zehn Premieren sind angekündigt, wo sonst schon einmal mehr als 50 neue Modelle enthüllt wurden. Vorgestellt werden unter anderem der Elektro-Hummer, der neue Toyota Tundra, der neue Ford Mustang sowie der überarbeitete F-150-Lightning. Weniger als halb so viele Journalisten wie sonst haben sich akkreditiert, um über die Veranstaltung zu berichten. Auch die Aussteller halten sich zurück. Die drei großen amerikanischen Konzerne General Motors, Ford und Chrysler sind ebenso mit großen Ständen vertreten wie Toyota, aber europäische Marken machen sich rar.
Der Charakter der Messe wird sich deutlich verändern: Ebenso wie die IAA Mobility im vergangenen Jahr soll der Fokus nicht mehr auf in Messehallen präsentierten Premieren liegen, sondern auf Erlebnissen, die den Besuchern geboten werden. Rund um die Messe können Interessierte Elektroautos und autonomes Fahren ausprobieren, über einen Gelände-Parcours fahren und eine Monster-Truck-Show besuchen. Ob das Konzept aufgeht, wird sich zeigen. Das Fazit der IAA Mobility fiel gemischt aus.
Aus dem Datencenter: