Der Markt für öffentliches Laden leidet unter einem Monopol. Fahrer von E-Autos müssen deshalb an öffentlichen Ladesäulen für Ladestrom zu viel bezahlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Statistikunternehmens Statista im Auftrag des Hamburger Ökostromanbieters Lichtblick.
Demnach bezahlen Autofahrer für spontanes Laden an öffentlichen AC-Ladesäulen (Wechselstrom) im Schnitt 52 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom. Für 100 Kilometer Reichweite summiert sich das bei einem Verbrauch von 20 kWh auf 10,42 Euro. Bei den schnelleren DC-Ladern (Gleichstrom) sind es sogar 12,51 Euro (63 Cent/kWh). Für einen Benziner mit sechs Litern Verbrauch fallen dagegen auf dieselbe Distanz 10,47 Euro an. Beim teuersten Anbieter in der Untersuchung, dem Autohersteller-Joint-Venture Ionity, kosten 100 Kilometer laut Studie sogar 15,80 Euro.