Seit E-Autos auf den Straßen sind, gibt es die Idee, sie als flexible Stromspeicher einzusetzen. Etwa, um tagsüber überschüssigen Solarstrom zu speichern und nachts ins Stromnetz einzuspeisen. Vehicle to Grid (V2G) heißt diese Technik. Sie stößt jedoch auf hartnäckige Skepsis - so mancher befürchtet, morgens mit leerem Akku dazustehen.
Doch die Sorgen sind eher unbegründet: "Autofahrer haben durch V2G keinerlei Einschränkungen und verdienen nebenbei sogar noch Geld", sagt Marcus Fendt, Chef des E-Mobilitätsspezialisten The Mobility House (TMH). 650 Euro könnten Autofahrer abzüglich aller Kosten jährlich verdienen, wenn sie ihren Akku als Speicher an den Strombörsen vermarkten.