Die russische Invasion in die Ukraine hat erste Auswirkungen auf die Produktion der tschechischen Volkswagen-Tochter Skoda. Man kämpfe mit einem "kritischen Mangel" an Teilelieferungen von mehreren Zulieferern in der Ukraine, teilte das Unternehmen mit. Betroffen seien mehrere Modelle des Autobauers. Man sei gezwungen gewesen, mit Beginn dieser Woche die Herstellung des Elektroautos Skoda Enyaq iV einzuschränken. Skoda arbeite intensiv daran, nach alternativen Lieferquellen zu suchen.
Nach eigenen Angaben beschäftigt Skoda in Tschechien mehr als 600 ukrainische Mitarbeiter. Der Konzern will sie und ihre Familien in dieser Notsituation unterstützen. Konkrete Hilfe werde bei der Beantragung von Visa sowie bei Unterbringung, Gesundheitsversorgung und Integration angeboten. Zudem spende Skoda umgerechnet knapp eine halbe Million Euro an tschechische Hilfsorganisationen und Kommunen für die Flüchtlingshilfe.