Nach zwei schwächeren Monaten hat Volkswagen beim Absatz in den USA wieder kräftig zugelegt. Im von der "Black-Friday"-Rabattschlacht geprägten November verkauften die Wolfsburger 29.218 Neuwagen mit VW-Logo und damit 9,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Das teilte das Unternehmen mit. Grund war der reißende Absatz von SUVs mit einem Plus von 30 Prozent.
Bei den in den USA beliebten Stadtgeländewagen hatte VW mit dem frischen Modell vom Tiguan und dem neuen Atlas eine Offensive gestartet. Beim volumenstärksten US-Modell Jetta und beim Passat sanken die Verkäufe hingegen. In der bisherigen Jahresbilanz steht VW mit 4,2 Prozent im Plus und ist auf Kurs, erstmals wieder mehr Autos in den USA loszuwerden als vor dem 2015 aufgeflogenen Abgas-Skandal.
Auch der Sportwagenbauer Porsche profitierte von seinen SUV-Modellen. Die Volkswagen-Tochter erhöhte den US-Absatz im November um starke 11,5 Prozent. Vor allem das neue Modell vom Cayenne und der aufgefrischte Kompakt-SUV Macan fanden Anklang bei der US-Kundschaft. Der ebenfalls zum VW-Konzern gehörende Premium-Hersteller Audi verkaufte mit 20.618 Autos sogar gut ein Fünftel mehr als im Vorjahr.