Apple hat Insidern zufolge seine Ambitionen bei der Entwicklung eines Elektroautos zurückgeschraubt und peilt nun eine Markteinführung für 2028 an. Statt ein weitgehend selbstfahrendes Auto zu bauen, wolle der iPhone-Konzern sich mit Fahrassistenz-Funktionen begnügen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zum Mittwoch. Der Strategiewechsel sei nach Treffen des Verwaltungsrats mit Apple-Chef Tim Cook und Projektleiter Kevin Lynch beschlossen worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.
Um Apples Autoprojekt ranken sich seit Langem Gerüchte. Der Konzern soll schon vor Jahren potenziellen Partnern aus der Autobranche erste Prototypen gezeigt haben; dann wurde jedoch laut Medienberichten beschlossen, sich erst auf Software zum autonomen Fahren zu konzentrieren. Definitiv bekannt ist nur, dass Apple zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebaute Testwagen im Silicon Valley auf die Straße schickt. Der als Projektleiter eingesetzte ehemalige Tesla-Manager Doug Field ging 2021 zu Ford, wo er das Elektroauto-Geschäft verantwortet.