Der Tankstellenbetreiber Aral will mit einem Korridor von E-Ladestationen an Autohöfen die Elektrifizierung im Lkw-Verkehr voranbringen. Am Montag wurde im südhessischen Bensheim mit Vertretern des Bundesverkehrsministeriums eine Route ein, die Elektro-Lastern den Langstreckentransport aus dem Südwesten Deutschlands bis ins Ruhrgebiet ermöglichen soll.
Der Korridor verbinde künftig acht Ladestationen mit einer Leistung von je 300 Kilowatt, erklärte Aral am Montag. Sechs davon befinden sich an Aral-Autohöfen in Schwegenheim, Bensheim, Rüsselsheim, Rheinböllen, Düsseldorf und Dortmund. In den kommenden Monaten komme je eine weitere Ladestation in Bad Honnef an der A3 und in Köln dazu.
An jeder der Stationen gebe es zwei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten, sie seien mit extrabreiten und langen Fahrspuren für Lkw ausgelegt. Pro Tag und Ladesäule könnten mehr als 20 Lkw in der gesetzlich vorgeschriebenen Fahrerpause von 45 Minuten grünen Strom für eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern beziehen.